Waltraud Munz: hybride stadtblüten
Geboren 1949 in Schwäbisch Gmünd
1971-73 Freie Kunstschule Stuttgart 1972-73 Universität Stuttgart Kunstgeschichte und Philosophie (Prof. R. Spaemann, Prof. Max Bense) 1975-77 Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Harry Kögler 1977-80 Staatl. Hochschule für Bildende Künste Frankfurt/M. - Städelschule - bei Prof. J. Schreiter und Prof. R. Jochims, Fotografie bei Abisag Tüllmann
Seit 1980 freischaffend und Lehraufträge, u.a. an der Städelschule Frankfurt/Main.
1997 1. Preis Weide-Kunstpreis Schwetzingen
1999 1. Preis Internat. Biennale Neues Aquarell
2000 1. Preis World Festival of Art on Paper Slovenia
2005 Moldau-Stipendium HMWK
2007 Projektstipendium Forest Art Wisconsin, Madison/ Wisconsin (USA)
Ortsbezogene Rauminstallationen, Malerei, Zeichnung, Objekte. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland (z. B. Ägypten, Norwegen, China, USA; Berlin, Frankfurt, Darmstadt, Stuttgart, Karlsruhe, München)
Werke in privaten und öffentlichen Sammlungen
Lebt und arbeitet bei Frankfurt/Main
Bodeninstallation mit 12 Stadtblüten auf einer Fläche von ca. 400 qm.
Städte wuchern, breiten sich aus wie Kolonien, wie Organismen: sie wachsen, blühen, schrumpfen und verschwinden.
Werden Städte in ihrer ausfransenden Morphologie kartografisch dargestellt, gleichen sie Blütenformen mit ihren Fruchtkörpern. 12 Städte entlang der tektonischen Linie vom Oberrheingraben, dessen Dehnungsbewegungen bis heute anhalten, werden wie Blüten an einem Blütenstängel angeordnet. Stadtumrisse werden so in „Hybride Stadtblüten" verwandelt.
Dieses Projekt wird technisch begleitet von Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Reitz.